In Zeiten der Corona-Krise wachsen die finanziellen Sorgen. Es werden vom Staat Maßnahmen zur Entlastung von Bürgern und Unternehmen gefordert. Neben Steuersenkungen und anderen Erleichterungen wurde dabei auch eine befristete Aussetzung des Rundfunkbeitrages ins Gespräch gebracht.
Dazu sagt Jens Cotta, medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Eine zeitlich begrenzte Aussetzung des Rundfunkbeitrags für derzeit geschlossene Betriebe ist nicht ausreichend. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss grundsätzlich reformiert werden, Zwangsbeiträge lehnen wir ab. Künftig 18,36 Euro monatlich zahlen zu müssen, während der Sparwille der Sendeanstalten nicht erkennbar ist und für Intendanten Spitzengehälter von mehreren hunderttausend Euro gezahlt werden, ist schon unter normalen Umständen niemandem zu vermitteln. In Zeiten einer Krise mit wirtschaftlichen Folgen nie gekannten Ausmaßes, ist es schlicht eine Unverschämtheit, den Bürger zu schröpfen, während dieser um seine Existenz bangen muss.
Der Rundfunkstaatsvertrag muss gekündigt und der öffentliche-rechtliche Rundfunk eingedampft werden. Um Kosten zu sparen, müssen die zahlreichen Rundfunkanstalten miteinander verschmolzen werden. Gerade in der aktuellen Situation sollten sich die Sender wieder auf ihren Bildungs- und Informationsauftrag besinnen. Dieser ist auch mit einem deutlich bescheideneren Budget umzusetzen.“