Bereits vor der Übernahme des Autobauers Opel durch den französischen Konzern »Groupe PSA« forderte die AfD-Fraktion eine Standort- und Arbeitsplatzgarantie für Opel in Eisenach. Nun gerät der Mutterkonzern im Zuge der Corona-Krise in Bedrängnis, der Umsatz sinkt, harte Sparmaßnahmen wurden verkündet. Gleichzeitig wird die Fusion mit Fiat-Chrysler vorbereitet, die weiteres Einsparpotential bieten dürfte. Es ist abzusehen, dass auch Opel hiervon betroffen sein wird.
Dazu sagt Karlheinz Frosch, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Das Opel-Werk in Eisenach und dessen 1800 Arbeitsplätze, aber auch die gesamte in Thüringen ansässige Automobil-Zulieferindustrie müssen erhalten bleiben. Die Opelaner haben ihre Treue zum Unternehmen besonders in schweren Zeiten unter Beweis gestellt, auch jetzt sind sie wieder in Kurzarbeit. Die Produktion steht still, niemand weiß, wann es weiter geht. Die Corona-Krise darf nicht dazu missbraucht werden, dass Opel zum Spielball eines globalen Mega-Konzerns wird. Doch genau das steht zu befürchten. »Groupe PSA« und Fiat-Chrysler haben massive Überkapazitäten in der Produktion. Diese wird man gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht bestehen lassen. Opfer könnte schnell das deutsche Stiefkind werden. Als AfD-Fraktion bekennen wir uns klar zum Standort Eisenach und fordern die Landesregierung auf, mit der »Groupe PSA« in Gespräche zu treten, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Wir stehen an der Seite der Opelaner!“