In Thüringen wird es in diesem Jahr keine größeren Schuleinführungsfeiern an den staatlichen Grundschulen geben. Stattdessen wurden die Schulleiter in einem internen Schreiben des Bildungsministeriums gebeten, die Zuckertüten in einer kleinen Feierstunde zu übergeben. Die Schüler werden also den traditionellen Beginn ihrer Schullaufbahn ohne ihren erweiterten Familienkreis mit Omas, Opas, Tanten und Onkeln begehen müssen. Diesem harten Einschnitt in das Leben der Schüler zum Trotz sind seit dem 16. Juli jedoch wieder Sportveranstaltungen im Freien mit bis zu 200 Zuschauern möglich.

Hierzu erklärt Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Schulen müssen wieder angemessene Schuleinführungen durchführen können. Diesen wichtigen und einmaligen Tag im Leben der Kinder darf die Landesregierung nicht behindern, während Sportveranstaltungen mit hoher Zuschauerzahl wieder stattfinden dürfen; so ein Vorgehen ist lebens- und bürgerfern und zeigt, wie viel der rot-rot-grünen Landesregierung an dem Wohl der Thüringer Schüler und ihrer Familien tatsächlich liegt. Diesen wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen und Kontaktbeschränkungen seit Mitte März ohnehin viel zu viel zugemutet: Über Wochen durften sie ihre Freunde nicht sehen, Spielplätze waren gesperrt, im Alltag fehlten die gewohnten Strukturen.

Für die Erstklässler und ihre Familien fordert die AfD-Fraktion, dass sie die Schuleinführungen – auch unter Hygienemaßnahmen – möglichst so erleben dürfen, wie es sich gehört: Mit emotionalem Rückhalt durch ihre Familie, die an diesem Tag zusammenkommen will.“