Das Familienministerium plant die Einrichtung eines Landesfamilienrates, in dem sich verschiedene Thüringer Vereine, Einrichtungen und Institutionen zusammenschließen sollen. Die konstituierende Sitzung des Rats sei für September geplant.

Hierzu erklärt Uwe Thrum, jugendpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Die Familienpolitik sollte endlich stärker an der Praxis und Lebenswirklichkeit der Familien ausgerichtet werden, ein Landesfamilienrat als Arbeitsgremium könnte also durchaus sinnvoll sein. Dabei müssen aber die Kriterien transparent gemacht werden, nach denen die Besetzung des Gremiums erfolgt. Eine weitere Runde mit vornehmlich linksgrünen Akteuren, die eine familienfeindliche Politik betreiben und die Regenbogenfamilie ohne klare Struktur und Zusammenhalt als neues Optimum betrachten, wird nun wahrlich nicht benötigt. Insbesondere Vertreter von Verbänden kinderreicher Familien und alleinerziehender Eltern sollten vollumfänglich in die Arbeit des Landesfamilienrates eingebunden werden.

Einer Stigmatisierung der klassischen Kernfamilie mit Vater, Mutter und Kindern, die den Schutz der sie liebenden und umsorgenden Eltern genießen, erteilt die AfD-Fraktion eine Absage. Ebenso ist die ideologisch geführte Bekämpfung traditioneller Geschlechterrollen zu unterbinden. Die AfD-Fraktion fordert das Familienministerium auf, sicherzustellen, dass die Konstituierung des Landesfamilienrates nicht zum Possenspiel linker Klientelpolitik verkommt, sondern als Chance begriffen wird, die tatsächlichen Bedürfnisse der Thüringer Familien wieder in den Fokus zu rücken und eine Willkommenspolitik für Kinder im Freistaat zu ermöglichen!“