Aktuell wird eine Debatte um eine mögliche weitere Trasse geführt, die an die SuedLink-Stromtrasse angebunden werden soll. Es geht hierbei auch um die zwangsgeldbewehrte Durchsetzung von Kartierungsarbeiten und die zu erwartende Zerstörung der Lebensräume von Flora und Fauna.

Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Nun wird immer deutlicher erkennbar, was die sogenannte Energiewende in Thüringen mit sich bringt: Auf Gedeih und Verderb soll der SuedLink durch den Freistaat gelegt werden, Rücksicht auf Mensch und Natur werden nicht genommen und der Wille der Bürger wird missachtet. Die AfD-Fraktion hat immer wieder darauf hingewiesen, dass SuedLink und Energiewende dem Land schaden. Wenn Ministerpräsident Ramelow jetzt empört auf Vorschläge aus Westbundesländern reagiert, noch eine weitere Stromtrasse durch Thüringen zu verlegen, so ist das populistische Heuchelei. Wer wie diese Landesregierung davon fabuliert, dass Thüringen bis 2040 seinen Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien decken soll und meint, damit das Weltklima retten zu können, darf sich nicht wundern, wenn das Land nachher in eine Windrad- und Stromtrassenwüste verwandelt wird. Das ist auch das Ergebnis rot-rot-grüner Regierungspolitik.“