Am heutigen Nachmittag verurteilte das Landgericht in Gera die drei jugendlichen Straftäter aus Afghanistan, Syrien und dem Iran, die im Februar einen blutigen Messerangriff auf offener Straße verübt hatten, zu Haft- und Bewährungsstrafen. Gegen den 15-jährigen Haupttäter, der zwei Geraer schwer im Gesicht verletzt hatte, wurde wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit schwerer und gefährlicher Körperverletzung eine Jugendstrafe von fünf Jahren verhängt.
Hierzu erklärt Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Angesichts der brutalen Tat bleibt das Gericht mit seiner Entscheidung deutlich hinter den Erwartungen zurück. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ausschließlich der Zufall einen tödlichen Ausgang der schweren Messerangriffe verhinderte, hätte die Tat als Mordversuch schärfer bestraft werden können. Die geringen Haftstrafen, die größtenteils sogar auf Bewährung ausgesetzt wurden, werden den Eindruck weiter verstärken, dass die deutsche Justiz nicht an Gerechtigkeit und Rechtsfrieden orientiert ist, insbesondere wenn es um Straftaten von Ausländern geht.“