Nach wie vor sind in Thüringen überdurchschnittlich viele Menschen von Armut bedroht. Laut Statistischem Bundesamt waren es 2019 17,0 Prozent. Der bundesweite Schnitt betrug 15,9 Prozent. Die Schwelle für die Armutsgefährdung lag 2019 für einen Einpersonenhaushalt bei 1074 Euro, das sind 60 Prozent eines durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Bedingt durch die Corona-Maßnahmen mit steigenden Arbeitslosenzahlen und anhaltend hoher Kurzarbeit ist für dieses Jahr von einem Anstieg auszugehen.

René Aust, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:

„Die Thüringer sind überdurchschnittlich von Armut bedroht. Angesichts der harten Einschnitte durch die Corona-Maßnahmen wird sich die Situation weiter verschärfen, weil viele Bürger nun vor den Scherben ihrer Existenz stehen. Die Mainstream-Parteien sind in den kommenden Jahren dazu aufgerufen, sich von lieb gewonnenen linksgrünen Luxusprojekten zu verabschieden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, sich also den heimischen Problemen zu widmen. Dazu gehört es auch, über den Bundesrat der Bundespolitik dann entgegenzutreten, wenn die unvernünftige Energiewende- und Industriepolitik Zuliefererbetriebe der Automobilindustrie und Unternehmen der Metallbranche gefährdet. Nachdem im gesamten vergangenen Jahrzehnt die Probleme der EU, des Weltklimas und der Flüchtlinge im politischen Mittelpunkt standen, müssen nun die wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse der Thüringer in den Fokus rücken!“