Das Thüringer Finanzministerium schlägt vor, dass für Lehrer eine zusätzliche Pflichtstunde eingeführt und die Zahl der Wochenstunden für Schüler abgesenkt werden könnte, während im Haushalt Millionenbeträge für linke und grüne Prestigeprojekte eingeplant werden.
Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Die Vorstöße aus dem Finanzministerium sind bestürzend und zeigen die komplett falsche Prioritätensetzung der rot-rot-grünen Landesregierung. Mit der Idee, den Lehrern mehr Unterricht aufbürden zu wollen, ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Es gibt bereits jetzt etwa 1 000 langzeiterkrankte Lehrer, weil der Beruf in den letzten Jahre deutlich unattraktiver wurde. Die Lehrer werden mit Problemschülern, einer mangelnden sachlichen Ausstattung und großen Klassen belastet. Sie müssen dank Rot-Rot-Grün Inklusion, Integration und immer mehr Erziehungsfragen schultern. Von den Lehrern immer mehr und mehr zu erwarten, ist der falsche Weg und wird die Nachwuchsgewinnung noch weiter verschlechtern.
Dabei ist der Vorschlag, an den Schülerwochenstunden zu sparen, fast noch schockierender. Das Land hat einen Bildungsauftrag, den die Thüringer Verfassung garantiert. An der Bildung der jungen Menschen sparen zu wollen, während Lastenfahrräder für private Käufer höherer sozialer Schichten gefördert werden, ist nicht zu rechtfertigen und moralisch abzulehnen. Das Bildungssystem hat die letzten Jahre genug gelitten: Zeugnisse ohne Noten, Betriebe und Universitäten, die Schulabgänger die eine immer schlechtere Ausbildung bemängeln, hohe Abbrecherquoten, die Liste ließe sich beliebig fortführen. Unsere Schüler brauchen gute Bildung. Die Ideen aus dem Finanzministerium sind strikt abzulehnen!“