Auf der Insel Lesbos wurden sechs junge Afghanen als mutmaßliche Brandstifter von griechischen Sicherheitskräften festgenommen. Ihre Asylanträge waren zuvor abgelehnt worden. Nur eine Woche nach dem Feuer in Moria auf Lesbos nahm die griechische Polizei mehrere Männer wegen eines Brandes am Rande des Registrierzentrums auf der Insel Samos fest. Währenddessen kündigt die Bundesregierung die Aufnahme von 1500 Migranten von den griechischen Inseln an. Die ‚Integrationsbeauftragten‘ mehrerer Bundesländer, darunter auch Thüringens, fordern derweil die Evakuierung aller Migranten von Lesbos. Eine überwiegende Aufnahme in Deutschland ist somit zu erwarten.
Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, findet hierzu klare Worte:
„Jede Forderung nach Aufnahme von Migranten aus Moria wirkt wie ein Brandbeschleuniger für andere griechische Lager und widerspricht dem Gedanken europäischer Solidarität. Das gilt auch für die Aufnahme vermeintlicher und tatsächlicher Minderjähriger, zumal eine entsprechende Vorauswahl schon durch die für die aufgenommenen Personen bestehende Möglichkeit eines Familiennachzugs unmöglich ist.“