Die Abgeordneten Tosca Kniese und René Aust trafen sich am gestrigen 17.09.2020 mit AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla, um über die Abschaffung der Russlandsanktionen zu beraten. Dazu diskutierten sie auf Grundlage des vom Arbeitskreis Wirtschaft erarbeiteten Antrags zur Stärkung der thüringischen Wirtschaft durch verbesserte Außenhandelsbeziehungen zur Russischen Föderation. Die Abgeordneten stimmten darin überein, sich auf allen Ebenen für die Abschaffung der Sanktionen einzusetzen.
Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Die Russlandsanktionen schaden Thüringen und ganz Ostdeutschland massiv. Die Import- und Exportbeschränkungen zerstören die über lange Zeit gewachsenen Handelsbeziehungen in der Landwirtschaft und in der Industrie. Gerade in der aktuellen weltweiten Wirtschaftskrise müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Auch deshalb ist die Aufhebung der Sanktionen im beiderseitigen Interesse. Wir freuen uns daher, dass unser Antrag auch von Parteisprecher Chrupalla Unterstützung erhält.“
René Aust, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Die außenpolitischen Konflikte werden auf Kosten der Unternehmer und Beschäftigten ausgetragen. Die Landesregierung muss darauf dringen, dass sich das Verhältnis zu Russland verbessert und sich die Außenpolitik an den nationalen Interessen orientiert. Dazu reicht es nicht, bloß wieder zum Status vor den Sanktionen zurückzukehren. Es müssen auch die schon zuvor brachliegenden Potentiale genutzt werden. Dazu zählt beispielsweise regelmäßige Flugverbindungen zwischen dem Flughafen Erfurt-Weimar und Zielen in Russland für Fracht- und Passagierflüge zu etablieren. Das wäre gut für Erfurt, Thüringen und ganz Ostdeutschland!“