Die Sicherheitslage in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl sowie die hierzu erfolgten Aussagen des Migrationsministers Dirk Adams stoßen in der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag auf deutliche Kritik. So bezeichnete Adams die Einrichtung als einen ‚Ort, der konfliktgeneigt ist.‘ Das Flüchtlingsheim sei wie eine Diskothek, wo es trotz aller Mahnungen immer wieder zu Konflikten komme.
Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, kritisiert dies wie folgt:
„Wenn der Justizminister behauptet, dass nur wenige in der Erstaufnahmeeinrichtung untergebrachte Migranten Probleme machen, sollte die Landesregierung dazu fähig sein, die Lage endlich in den Griff zu bekommen. Adams‘ Gerede vom konfliktgeneigtem Ort und sein unsäglicher Vergleich der Erstaufnahmeeinrichtung mit einer Diskothek zeigen jedoch, dass er damit nicht rechnet. Es ist eine vorhersehbare Folge der Zuwanderungspolitik dieser Landesregierung, dass die in Suhl viele Jahrzehnte üblichen Sicherheitsstandards nicht mehr durchzusetzen sind. Sollten nun auch noch Migranten aus Moria aufgenommen werden, bei denen eine Beteiligung an den Brandstiftungen nicht sicher ausgeschlossen werden kann, braucht man sich über eine baldige weitere Eskalation der Lage in Suhl nicht zu wundern.“