Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen „Lockdown Light“ fordert und diesen zusammen mit den Regierungschefs der Länder durchsetzen will, warnen Ökonomen vor einem weiteren Herunterfahren der Wirtschaft. Die geplanten Maßnahmen sollen sich insbesondere gegen die Gastronomie und Veranstaltungsbranche richten. Restaurants und Kneipen sollen geschlossen und Veranstaltungen sollen verboten werden. Hingegen sollen Schulen und Kitas weiterhin geöffnet bleiben, solange sie keine hohen Infektionszahlen verzeichnen. Auch Geschäfte sollen mit neuen Einschränkungen öffnen dürfen.

Hierzu erklärt Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Ein neuerlicher ‚Lockdown‘ wird der ohnehin bereits deutlich angeschlagenen Wirtschaft weiteren schweren Schaden zufügen. Speziell der mittelständisch geprägten Gastronomie und der Veranstaltungsbranche wird diese von Bundeskanzlerin Angela Merkel als ‚Lockdown Light‘ verniedlichte Maßnahme den Todesstoß versetzen. Den deutlichen Warnungen aus der Wirtschaft muss endlich Gehör geschenkt werden! Egal mit wie viel Geld Übergangsmaßnahmen finanziert werden, braucht es starke Unternehmen in Thüringen, um Selbstständigen und Arbeitnehmern eine gute Zukunft sichern zu können. Diese tragfähigen Strukturen würden mit einem zweiten ‚Lockdown‘ zerschlagen werden und noch viel mehr Existenzen stünden dann auf dem Spiel. Einen zweiten unverhältnismäßigen ‚Lockdown‘ gilt es mit allen Kräften zu verhindern!“