Heute stellte Sozialministerin Heike Werner die neu erschienene Broschüre „Fünf Jahre Armutsprävention in Thüringen“ vor, aus der hervorgeht, dass der Anteil armer Menschen in Thüringen über dem Bundesdurchschnitt liegt. Nach dem Paritätischem Wohlfahrtsverband, der an der Erhebung der Daten beteiligt war, stieg er im vergangenen Jahr von 16,4 auf 17 Prozent an. Bundesweit liegt der Anteil derzeit bei 15,9 Prozent. Ungeachtet der steigenden Zahlen feiert sich die Sozialministerin für „erfolgreiche fünf Jahre Armutsprävention“.
Dazu sagt René Aust, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Wer den Anstieg der Armut in Thüringen stoppen möchte, muss die Ursachen bekämpfen und nicht die Symptome. In Folge der rot-rot-grünen Corona-Politik wird die Armut in Thüringen weiter stark zunehmen, da steigende Arbeitslosenzahlen zu erwarten sind, Tausende ihre Beschäftigung verlieren und bei Selbstständigen eine Insolvenzwelle droht. Insbesondere Menschen aus dem Niedriglohn-Bereich sowie Leih- und Zeitarbeiter werden stark betroffen sein. Sie verfügen nicht über finanzielle Reserven und könnten in tiefe Armut abrutschen. Aber auch dem Mittelstand drohen herbe Wohlstandsverluste!
Um dies zu verhindern, müssen unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen zurückgenommen werden. Die Landesregierung muss den Raubbau an den Arbeitsplätzen beenden und die Wirtschaft wieder ankurbeln. Dass sich Ministerin Werner angesichts bundesweit überdurchschnittlicher und steigender Armut in Thüringen für erfolgreiche Armutsprävention feiert, ist zynisch!“