Im Rahmen der heutigen Regierungsmedienkonferenz gab Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner bekannt, dass im Freistaat 29 Impfpraxen für die angekündigten Corona-Schutzimpfungen eingerichtet werden sollen. Hinzu kommen zehn mobile Impfteams, die vorrangig in Pflege- und Altersheimen eingesetzt werden sollen.
Dazu sagt Dr. Wolfgang Lauerwald, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Einen Impfstoff nach nur zehnmonatiger Entwicklungszeit und ohne angemessene Langzeitprüfung auf Nebenfolgen zum Einsatz zu bringen, birgt ein enormes Risiko. Aufgrund der unterschiedlichen Wirk- und Nebenwirkungsprofile der derzeit vorhandenen Impfstoffe ist die Landesregierung in der Pflicht, alle Impfwilligen explizit auf mögliche Nebenwirkungen und Spätfolgen hinzuweisen. Dazu reichen die kurzen Beratungsfristen von gerade einmal fünf Minuten pro Impfpatient, mit denen das Ministerium und die Kassenärztliche Vereinigung kalkulieren, nicht annähernd aus. Von einer individuellen Vorab-Beratung über eine Website kann gerade bei der vulnerablen Gruppe mit einem hohen Altersdurchschnitt nicht ausgegangen werden.
Angesichts der derzeit noch völlig unabwägbaren Risiken muss gewährleistet sein, dass die Impfungen ausschließlich auf freiwilliger Basis stattfinden. Bürger, die sich nicht impfen lassen wollen, dürfen in keiner Weise ausgegrenzt oder benachteiligt werden!“