Verstärkt drängen Bund und Länder angesichts der neuerlichen Corona-Inzidenzwerte die Arbeitgeber zu einer generellen Schaffung von Homeoffice-Möglichkeiten für ihre Mitarbeiter, um die Zahl der Kontakte zu reduzieren. Auch die Androhung von Bußgeldern wurde dabei ins Gespräch gebracht.

Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, gibt dazu zu bedenken:

„Abgesehen davon, dass Homeoffice für viele Berufsgruppen und Geschäftsbereiche grundsätzlich unmöglich ist, obliegt es den Unternehmen darüber zu befinden, inwiefern Homeoffice-Lösungen angemessen sind. Jede Form von Zwang gegenüber den Arbeitgebern und die Androhung von Bußgeldern lehnen wir ab. Der Staat hat weder das Recht noch die Befugnis, derart tief ins Wirtschaftsleben einzugreifen. Unternehmer haben ohnehin ein starkes Eigeninteresse daran, dass die Mitarbeiter gesund und somit produktiv bleiben.“