Nach Bayern zieht jetzt auch die sächsische Landesregierung eine Pflicht zum Tragen der wesentlich kostspieligeren FFP-2-Masken im Einzelhandel und öffentlichen Nahverkehr in Erwägung. Bislang finden FFP-2-Masken vorrangig in Pflegeeinrichtungen Verwendung.

Hierzu erklärt Dr. Wolfgang Lauerwald, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Wir als AfD-Fraktion sprechen uns entschieden dagegen aus, dass eine Verpflichtung zum Tragen von FFP-2-Masken auch auf Thüringen erweitert wird, wie nach derzeitigem Sachstand in naher Zukunft zu befürchten steht. Zum einen sind diese Masken extrem teuer und nicht in ausreichender Zahl verfügbar. Zum anderen können sie wegen des höheren Atemwiderstands, der sich aus der gesteigerten Schutzwirkung automatisch ergibt, nur für kurze Zeit getragen werden, ohne vor allem Kinder oder ältere und vorgeschwächte Träger zu gefährden.

Zudem muss die Frage erlaubt sein, warum den Bürgern elf Monate lang die Verwendung von einfachen Papiermasken, Halstüchern oder Schals vorgeschrieben wurde, die offensichtlich keine Schutzwirkung entfaltet haben, und jetzt plötzlich das Tragen von FFP-2-Masken verbindlich verordnet wird? Dies impliziert die Vermutung, dass das Tragen derartiger Masken im vergangenen Jahr vollkommen unnötig war und keinerlei Wirkung zeigte. Daher fordert die AfD: Keine Ausweitung der FFP-2-Maskenpflicht auf Thüringen!“