Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Verordnung befristet bis zum 15. März 2021 erlassen wird, wonach Arbeitgeber überall dort, wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern die Tätigkeiten es zulassen. Dort, wo Präsenz am Arbeitsplatz weiter erforderlich ist, muss für Arbeitsbereiche auf engem Raum weiterhin die Belegung von Räumen reduziert werden oder es sind ohne ausreichende Abstände medizinische Masken einzusetzen, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Um die Fahrgastzahlen im ÖPNV zu klassischen Berufsverkehrszeiten weiter zu reduzieren, sollen in Unternehmen flexible Arbeitszeiten wo immer möglich eingerichtet werden.

Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:

„Die erneute Verschärfung der sehr kurzfristig umzusetzenden Corona-Regeln für Arbeitgeber ist völlig inakzeptabel. Jeden Tag kommen neue Auflagen ohne erkennbaren Nutzen hinzu, die zudem ohne ernsthaften Austausch mit den Betroffenen und vorbei an der Praxis erarbeitet werden. Das ständige Irrlichtern und der parteipolitische Machtkampf auf den Schultern der Unternehmer muss ein Ende haben. Die weitere Knebelung der Wirtschaft lehnen wir entschieden ab.“