Angesichts der winterlichen Temperaturen kristallisieren sich bei Elektroautos verstärkt gravierende Nutzungsmängel heraus, die sich vor allem in den Vereinigten Staaten bereits in der Vergangenheit offenbart hatten. Vor allem die drastisch verringerte Reichweite der Fahrzeuge bei Temperaturen unter Null, die teilweise auf unter 40 Prozent sinkt, sorgt sowohl bei privaten als auch bei kommerziellen Nutzern für Verärgerung. Wer auf E-Mobilität setzt, braucht im wahrsten Sinne des Wortes ein dickes Fell: So musste in den vergangenen Tagen in Berlin ein Teil der von den Verkehrsbetrieben eingesetzten Elektrobusse abgeschleppt werden, weil die Akku-Kapazität nicht ausreichte, während sich die Fahrgäste bibbernd an den Haltestellen über die Ersatzfahrzeuge freuten – allesamt ausgestattet mit unverwüstlichen Dieselmotoren.
Mit einem Augenzwinkern hatte die AfD-Landtagsfraktion unlängst sogar einen möglichen Hinweis auf E-Autos und -Bussen mit der Warnung „Fahrzeug im Winter nur eingeschränkt nutzbar“ angeregt – doch die Situation ist mehr als ernst. „Die Mobilität eines ganzen Landes wegen ökoreligiöser Fantastereien in Frage zu stellen, wie dies mit der politisch erzwungenen Umstellung auf Elektrofahrzeuge zwangsläufig einhergeht, ist unter keinen Umständen zu verantworten“, erklärt Thomas Rudy, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion. „Nicht nur die grünen Apologeten der E-Mobilität, sondern auch ihre Mitstreiter in den anderen Blockparteien spielen mit der Versorgungssicherheit unserer Bürger und zwingen ihnen eine Technologie auf, die weder ausgereift noch praxistauglich ist. Im Gegensatz zu den zuverlässigen Verbrennungsmotoren, die selbst unter härtesten klimatischen Bedingungen problemlos eingesetzt werden können, bergen E-Autos für die Nutzer nach wie vor Unsicherheiten.“ Nicht nur, dass die Akkus bei möglichen Bränden kaum gelöscht werden können, bieten die Fahrzeuge ihren Insassen keinen Schutz vor der Kälte mehr, wenn nach einem längeren winterlichen Aufenthalt im Stau die Energiequellen ihren Dienst versagen. „Die AfD wird sich auch weiterhin für die Nutzung von hochentwickelten Verbrennungsmotoren zur Sicherung unserer breitgefächerten Mobilitätssysteme einsetzen!“, so Rudy abschließend.