Die Schwimm- und Wasserrettungsverbände warnen vor den Langzeitfolgen des Lockdowns, da die Mitgliedergewinnung in Vereinen und Verbänden und damit die Ausbildung von Schwimmlehrern, das Ablegen von Schwimmabzeichen und letztlich der Schwimmsport langfristig bedroht sind. Auch der in den dritten und vierten Klassen verbindliche Schwimmunterricht findet nicht statt.
Karlheinz Frosch, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Wenn die Schwimmbäder im Freistaat weiterhin für den Besucherverkehr geschlossen bleiben, so wie es der Stufenplan der Landesregierung vorsieht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis private, aber auch kommunale Badbetreiber dauerhaft schließen. Damit setzt Rot-Rot-Grün leichtfertig viele Existenzen aufs Spiel und verwehrt den Bürgern Maßnahmen zur Gesundwerdung und -erhaltung. Ich empfinde es in diesem Zusammenhang als Hohn, wenn Herr Adams in diesem Jahr 8,35 Millionen Euro Fördermittel, also noch drei Millionen mehr als im Vorjahr, für Sportkurse für Migranten und deren Nachkommen bereitstellt, während für unsere Kinder der lebensrettende Schwimmunterricht ausfällt.“