Infolge der erhöhten Nachfrage nach Haustieren auch aus dem Ausland während der Corona-Pandemie befürchten die Thüringer Tierheime eine Abgabewelle nach der Beendigung von Lockdown und Homeoffice. Flankiert von einem deutlich geringeren Spendenaufkommen während der Corona-Krise, aber auch durch den Wegfall von „Tagen der offenen Tür“ oder ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen als Einnahmequellen, werden die Tierheime und tierheimähnlichen Einrichtungen wie Gnadenhöfe in Kürze vor einer von ihnen kaum zu lösenden Aufgabe stehen.
Nadine Hoffmann, Sprecherin für Tierschutz der AfD-Landtagsfraktion, regt an:
„Um die Tierheime nicht im Regen stehen zu lassen und zu verhindern, dass die von ihnen betreuten Tiere unter den Pandemie-Folgen leiden müssen, fordere ich die Landesregierung nachdrücklich auf, sämtlichen Thüringer Tierheimen sowie unseren tierheimähnlichen Einrichtungen die Futterkosten für die gesamte Zeit der Corona-Schließung als nicht rückzahlungspflichtige Förderung zu erstatten. Unsere Tierheime leisten seit Jahrzehnten einen wertvollen Dienst für den Gemeinschaft, der endlich auch einer angemessenen Unterstützung und Würdigung bedarf!
Die AfD-Fraktion hat dazu einen Antrag[1] in den Landtag eingebracht, der dazu beitragen soll, den Tierheimen und anderen Tierschutzeinrichtungen die notwendige Hilfe zuteilwerden zu lassen und den Mitarbeitern unter die Arme zu greifen.“
[1] Drucksache 7/2761: Antrag der Fraktion der AfD, Tierschutz in der Corona-Krise ernst nehmen – Tierheimen und anderen Schutzeinrichtungen effektiv helfen