Medienberichten zufolge wird das Corona-Einkaufsexperiment in Erfurt und Weimar vorerst auf Ende März vertagt, weil die Konzepte dafür noch von Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) gründlich geprüft werden müssen. Liegt die Sieben-Tage-Inzidenz dann unter 100, dürfen ausschließlich negativ auf das Coronavirus getestete Einwohner unter strengen Auflagen einem zeitlich eng begrenzten Kaufrausch frönen.

Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:

„Brav springt man über das Stöckchen der Obrigkeit, die den Untertanen großzügig für ein paar Minuten ein bisschen Normalität gestattet. Der Preis, den man für Grundrechte in diesen Tagen zahlen muss, ist hoch. Egal wie viel man bereit wäre zu investieren, bleibt dieses Gut nur einer Handvoll auserlesener besonders leidenswilliger Bürger vorbehalten. Nicht nur diese Ungleichbehandlung sowohl der Bürger als auch der Unternehmer im Land und der indirekte Testzwang sind völlig inakzeptabel, sondern auch diese Arroganz der Macht und das zunehmend absolutistische Gebaren der Landesregierung sind unerträglich.“