Die Landwirtschaft ist die Grundlage für den Wohlstand unserer Zeit. Der Anspruch auf eine ausreichende Nahrungsversorgung wird durch die Bevölkerungsexplosion zu einer der größten Herausforderungen der nächsten 100 Jahre zählen. Seit 1965 hat sich die Ackerfläche pro Kopf mehr als halbiert.
Zu der am 17. März 2021 stattfindenden Sonderagrarministerkonferenz zur nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) erklärt Jörg Henke, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Anstatt der zentralistischen EU-Agrarpolitik braucht es eine Rückbesinnung auf Regionalität und eine Stärkung kleiner und mittlerer bäuerlicher Familienbetriebe. Die AfD-Fraktion unterstützt den sogenannten ‚Deutschland-Bonus‘ für heimische Lebensmittel, mit dem die höheren Erzeugungskosten deutscher Landwirte bei den Handelsketten ausgeglichen werden sollen. Auch ein Punktemodell, das Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft einen Preis gibt, zum Beispiel für Öko- und regionale Produkte, ein höheres Tierwohlniveau oder vermiedene Schadstoffbelastungen bei der Düngung ist denkbar. Ebenso befürworten wir ein ‚Dachlabelkonzept‘, das zwischen geografischen Angaben, geschützten Ursprungsbezeichnungen und garantiert traditionellen Spezialitäten unterscheidet.“