Fördermittel in Höhe von 300 000 Euro aus der Jagdabgabe wird das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt jährlich für die Anschaffung und Wartung von Wärmebild-Drohnen zur Rettung von Rehkitzen und anderen Jungtieren zur Verfügung stellen. In Deutschland fallen pro Jahr bis zu 100 000 Rehkitze und Junghasen den Mähwerken von landwirtschaftlichen Geräten zum Opfer.

Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, Sprecherin für Tierschutz der AfD-Landtagsfraktion:

„Bereits im vergangenen Jahr hat die Thüringer AfD-Landtagsfraktion einen entsprechenden Antrag[1] eingereicht, der letzte Woche im Plenum behandelt wurde. Darin sollten unsere Jäger bei der Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras zum besseren Schutz von Wildtieren bei der Wiesenmahd mit mindestens 200 000 Euro unterstützt und der Erwerb des ‚Drohnenführerscheins‘ gefördert werden. Die Koalition aus Rot-Rot-Grün, die CDU und die FDP blockierten jedoch das Vorhaben und lehnten den Antrag ab. Für die Altparteien existiert Tierschutz wohl nur auf dem Papier!“

[1] Drucksache 7/941 Antrag der AfD zum Schutz von Rehkitzen Junghasen und anderen Tieren bei der Grasmahd in Thüringen.