In der Diskussion über strengere Corona-Regeln in Deutschland plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. Nach Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie weiteren Experten tragen Kinder und Jugendliche nicht mehr zum Infektionsgeschehen bei als andere Altersgruppen. Die aktuell stärker ansteigenden Zahlen bei den erfassten Corona-Fällen in dieser Altersgruppe seien auf eine Erhöhung der Testzahl zurückzuführen.
Die jugendpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Nadine Hoffmann, erklärt hierzu:
„Damit erweist sich sowohl die Forderung der AfD-Fraktion nach Öffnung der Schulen und Kindertagesstätten als richtig ebenso wie unsere Warnung vor einem starken Anstieg psychosomatischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen durch Schulschließungen, Distanzunterricht und stark eingeschränkte Sozialkontakte. Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sind kein Motor des Infektionsgeschehens. Die Landesregierung setzt mit ihrer Fehlsteuerung die Gesundheit unserer Kinder in unverantwortlicher Weise aufs Spiel. Der Kurswechsel ist längst überfällig!“