Massive Einnahmeverluste mussten die Thüringer Zoos und Tierparks durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten verbuchen. Wie aus Medienberichten hervorgeht, verdichtet sich bei den Betreibern der Tierparks zunehmend der Eindruck, von der Landesregierung bei Planung, Finanzierung und Wertschätzung übergangen worden zu sein. Nun sollen sie komplexe Online-Terminbuchungen und Besuchern feste Zeitfenster erlassen, die auch noch kontrolliert werden müssen. Dementsprechend hielt sich der Andrang auf die Einrichtungen in Grenzen.
Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, Sprecherin für Tierschutz der AfD-Landtagsfraktion:
„Erneut zeigt sich, wie planlos und chaotisch diese Landesregierung auf allen gesellschaftlichen Ebenen agiert. Willkürlich werden Zoos und Tierparks per Dekret geschlossen und geöffnet, überall gelten unterschiedliche Regelungen und nicht einmal die Betreiber wissen noch, woran sie sind. Dabei wäre es aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt notwendig gewesen, sie überhaupt zu schließen und somit ihrer Einnahmequellen zu berauben. Auch in der Corona-Pandemie steht nichts einem Aufenthalt an der frischen Luft entgegen, zumal die Infektionsgefahr im Freien außerordentlich gering ist und daher keine Gefahr besteht.
Ich fordere die Landesregierung auf, umgehend für unsere Zoos und Tierparks umsetzbare und willkommene Öffnungsmöglichkeiten zu erlassen und – nicht zuletzt im Interesse der von ihnen gehaltenen Tiere – ihr wirtschaftliches Überleben zu gewährleisten.“