Am heutigen Mittwochnachmittag veröffentlichten die Thüringer Staatskanzlei gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung im Nachgang des sogenannten „Thüringer Impfgipfels“ ein Konzept für ein „Flächendeckendes Angebot zur SARS-CoV-2-Impfung mit Comirnaty® an Jugendliche vom vollendeten 12. bis 18. Lebensjahr“. Die großangelegte Impfkampagne hat demnach zum Ziel, dass „impfwilligen Kindern und Jugendlichen mit Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten bis zum Ende der Sommerferien 2021 ein Angebot zur Erst- und Zweitimpfung unterbreitet werden kann“. Damit könne der Sommer 2021 zum „Impfsommer für Kinder, Jugendliche und Familien“ werden.

Dazu erklärt Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagfraktion:

„Momentan ist überhaupt noch kein Impfstoff für Kinder und Jugendliche freigegeben. Selbst die ständige Impfkommission hat heute erst bestätigt, dass sie keine Impfempfehlung für Kinder aussprechen wird, da die Risiken überhaupt noch nicht abschätzbar sind. Die jetzigen Vorhaben der Landesregierung, flächendeckend ein Impfangebot für Kinder und Jugendliche vorbreiten zu wollen, sind vor diesem Hintergrund völlig unverantwortlich und spielen mit der Gesundheit der Kinder!

Wie ernst es die Verfasser der Studie zudem mit dem Einverständnis der Eltern nehmen, wird nicht zuletzt darin deutlich, dass sich in dem vorliegenden Papier auch eine ‚Aufklärung darüber, ob und gegebenenfalls unter welchen Umständen eine minderjährige Person auch ohne Einwilligung der Eltern auf eigenen Wunsch geimpft werden kann‘ finden lässt. Eine derartige Entmündigung der Eltern darf nicht unwidersprochen hingenommen werden. Die AfD wird alles in ihrer Macht stehende tun, dass die Landesregierung im Rahmen ihrer Impfhysterie nicht auch noch ungestraft Eltern und Kinder gegeneinander ausspielen kann!“