Nachdem das Königreich Dänemark bis 2019 die Liste der europäischen Staaten mit den höchsten Strompreisen angeführt hatte, müssen seither die deutschen Verbraucher für ihren Strom mehr als alle anderen bezahlen. Befeuert von der sogenannten „Energiewende“ und der EEG-Umlage sind die Kosten im vergangenen Jahr sogar noch einmal gestiegen: Größere Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden werden im Schnitt mit 30,43 Cent pro Kilowattstunde nach 29,83 Cent im Vorjahr zur Kasse gebeten. Für kleine Haushalte mit einem Stromverbrauch von 1200 Kilowattstunden stieg der Strompreis sogar von 33,49 Cent auf nunmehr 34,30 Cent je Kilowattstunde. Angesichts der von der Bundesregierung angekündigten Verschärfung des Emissionsziels für 2030 auf minus 65 Prozent CO2 ist das Ende der Kostenspirale noch lange nicht in Sicht.
Hierzu erklärt Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufmann, energiepolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Sowohl die enorm hohe Stromsteuer als auch die EEG-Umlage in Höhe von 6 Cent pro Kilowattstunde rauben den Privathaushalten und der Wirtschaft die Luft zum Atmen und richten einen nicht wiedergutzumachenden Schaden an. Das Ausmaß zeigt ein Vergleich mit Nachbarländern: Während in Deutschland eine Kilowattstunde 2020 mehr als 30 Cent kostete, bezahlten Franzosen nur etwa 19 Cent und Polen weniger als 15 Cent. Die fehlgeleitete ‚Energiewende‘ hat sich von Beginn an als Klotz am Bein für alle Bereiche unserer Gesellschaft erwiesen. Der Umbau unserer Energieversorgung hat keinerlei Nutzen gebracht hat und muss gestoppt werden. Die AfD ist die einzige Partei, die sich konsequent gegen die Energiewende und die mit ihr verbundenen Belastungen für unsere Bürger und Unternehmen ausspricht!“