Zum Auftakt der ersten „Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen“ erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, René Aust:
„Pflege findet in Deutschland hauptsächlich in den Familien statt, in Thüringen sogar zu 80 Prozent. Pflegende Angehörige werden jedoch viel zu oft mit organisatorischen und finanziellen Problemen alleingelassen. Hilfsangebote und Ansprüche sind hinter einem komplizierten rechtlichen Geflecht versteckt. Wir als AfD fordern daher eine stärkere gesellschaftliche Anerkennung der familiären Pflegearbeit als wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl, bessere Informationsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige sowie einen Ausbau der Beratungsangebote. Die individuelle häusliche Pflege ist der Hauptbestandteil der sozialen Sicherungssysteme und muss von der Politik auch endlich so behandelt werden. Dazu gehört, die Pflegesätze bei häuslicher Pflege durch Angehörige an die Leistungen für Pflegedienstleister anzugleichen. Auch müssen Sorgearbeit und familiennahe Hilfen endlich eine angemessene rentenrechtliche Berücksichtigung erfahren.“