Bei den verheerenden Unwetterschäden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in der vergangenen Woche, durch die mindestens 172 Menschen ihr Leben verloren, wurde erneut deutlich, dass der Hochwasserschutz in Deutschland und damit auch in Thüringen nicht ausreicht, um die Bürger vor gravierenden, oftmals existenzbedrohenden Schäden zu bewahren. In einer aktuellen Stunde der CDU im Thüringer Landtag am gestrigen Mittwoch wies die AfD-Fraktion mit Nachdruck auf die brennenden Probleme hin, mit denen Grundstückseigentümer bei der Bewältigung von Hochwasserschäden konfrontiert werden.
Hierzu erklärt Torsten Czuppon, Sprecher für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz der AfD-Landtagsfraktion:
„Während die Landesregierungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen den betroffenen Haushalten jeweils 5000 beziehungsweise 3500 Euro als Soforthilfe bei Hochwasserschäden zur Verfügung gestellt haben, gehen betroffene Bürger in Thüringen leer aus. Deutlich wurde dies zuletzt beispielsweise beim Hochwasser in Mosbach im Wartburgkreis, aber auch bei den Schadensereignissen in Gierstädt im Landkreis Gotha oder in Hirschberg im Saale-Orla-Kreis, bei denen Mitbürger ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Sie alle sind leer ausgegangen; ihr Schicksal kümmert die Thüringer Landesregierung bedauerlicherweise nicht!
Als gewählte Volksvertreter stehen wir in der Pflicht, unseren Bürgern in außergewöhnlichen Situationen zur Seite zu stehen und ihnen mit schnellen finanziellen Hilfen den Rücken zu stärken. Die rot-rot-grüne Thüringer Landesregierung lehnt dies aber kategorisch ab. Das zeigt einmal mehr, wie nah die Landesregierung zu den Bürgern steht!“