Einer INSA-Umfrage zufolge scheitern ARD und ZDF an ihrem Auftrag, die Beitragszahler ausgewogen und umfassend zu informieren. Demnach halten 31 Prozent der Bundesbürger die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender für parteiisch. 53 Prozent der Befragten halten die Berichterstattung über Migration für zu positiv, während Beiträge über Bundeskanzlerin Angela Merkel von 61 Prozent der Bundesbürger sowie über die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, von 47 Prozent für zu optimistisch angesehen werden. Mehr als die Hälfte der Befragten hält die Berichterstattung von ARD und ZDF für nicht ausgewogen.

Hierzu erklärt Jens Cotta, medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Die Fehlentwicklung von ARD und ZDF bezüglich einer objektiven und ausgewogenen Berichterstattung, die auch Kritik zulässt und den Stimmen der demokratischen Opposition angemessenen Raum beimisst, zieht sich schon seit Jahrzehnten wie ein roter Faden durch alle Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dies betrifft nicht zuletzt den MDR hier bei uns in Thüringen. Auch zukünftig ist davon auszugehen, dass immer mehr politischer Einfluss im Programm Einzug halten wird – gesetzlich manifestiert im neuen MDR-Staatsvertrag, der in Teilen von vielen Beteiligten als verfassungswidrig eingestuft wird.

Die INSA-Umfrage untermauert unser Ziel, eine grundlegende Reformierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine Umwandlung in einen kostenfreien und vor allem objektiven Rundfunk voranzutreiben.“