Medienberichten zufolge plant Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Corona-3G-Regelung auf den Zug- und Flugverkehr auszuweiten. Demnach sollen künftig nur noch Geimpfte, Genesene oder getestete Personen mit der Bahn fahren oder einen Inlandsflug antreten dürfen.
Hierzu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Dr. Wolfgang Lauerwald:
„Die Bestrebungen der Bundesregierung, Menschen gezielt so unter Druck zu setzen, dass sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen, sind mehr als durchsichtig. Nun sollen die Berufspendler in die Knie gezwungen werden, die künftig ihren Corona-Test selbst zahlen müssen, um auf die Arbeit zu kommen und ihr tägliches Brot zu verdienen. Die geplanten Maßnahmen sind nicht nur sozial höchst ungerecht, sondern zudem auch vollkommen unverhältnismäßig. Es gibt keinerlei Evidenz, dass Züge oder Flugzeuge ‚Infektionstreiber‘ sind. Ganz im Gegenteil kam eine epidemiologische Studie zum Corona-Infektionsrisiko im ÖPNV zu dem deutlichen Ergebnis, dass im ÖPNV kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht und die bereits getroffenen Hygienemaßnahmen die Fahrgäste hinreichend schützen.
Wenn wir die Entwicklung der Corona-Politik der letzten anderthalb Jahre Revue passieren lassen, werden trotz der verfügbaren Impfstoffe und der bereits hohen Impfzahlen die politischen Zwangsmaßnahmen, wie beruhigend prognostiziert, nicht gelockert, sondern im Gegenteil, anhaltend verschärft. Es ist demzufolge zu befürchten, dass das endgültige Regierungsziel die Zwangsimpfung aller Bürger sein wird.“