In der heutigen Landtagsdebatte wurde der Antrag der AfD-Fraktion „Kein weiterer Ausbau der Windenergie zu Lasten der Menschen und der Umwelt – Thüringen braucht ein Moratorium für Windenergieanlagen“[1] behandelt, erreichte jedoch nicht die notwendige Stimmenmehrheit der Abgeordneten. Er wurde von den Altparteifraktionen abgelehnt.
Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion:
„Es ist unstrittig, dass Thüringen bis zum Jahr 2040 seinen Eigenenergiebedarf nicht durch einen Energiemix aus 100 Prozent regenerativer Energiequellen decken kann, weil die dafür vorgesehenen Windenergieanlagen keine durchgängig gesicherte Leistung bereitstellen können. Mit unserem Antrag haben wir auf die Unzuverlässigkeit des diskontinuierlich und nicht bedarfsgerecht erzeugten Flatterstromes und die daraus resultierende Unsicherheit für die Bürger und unsere Wirtschaft in aller Deutlichkeit hingewiesen. Die Ablehnung der Altparteien aus parteiideologischen Gründen dokumentiert einmal mehr, dass sie ohne Rücksicht auf Verluste voranschreiten, um die in vielerlei Hinsicht bedenkliche und gegen den logischen Menschenverstand vorangetriebene Energiewende durchzudrücken, koste es, was es wolle. Der fehlende Wille, sich mit den Schattenseiten der Windkraftindustrie auseinanderzusetzen, wird die Strompreise in Deutschland zu Lasten von einkommensschwachen Haushalten, kinderreichen Familien, der Industrie und dem Mittelstand weiter unaufhaltsam in die Höhe schnellen lassen und zu einer maßgeblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und zu einer weiteren Naturzerstörung führen.
Ich appelliere erneut an das Verantwortungsgefühl der politischen Akteure in Thüringen, die umweltschädliche Windkraftindustrie und die gescheiterte Energiewende, die in Wirklichkeit ein Energieausstieg ist, nicht weiter zu forcieren und ein Moratorium für den Neubau von Windenergieanlagen zu verfügen, um die Menschen in Thüringen nicht sehenden Auges in die Energie-Katastrophe schlittern zu lassen!“