Nach der heutigen Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2021 sind die Straftaten in Thüringen zwar rückläufig, steigende Tendenzen liegen in einzelnen Phänomenbereichen jedoch vor.

Die Ergebnisse der polizeilichen Kriminalstatistik 2021 bewertet der AfD-Innenpolitiker Ringo Mühlmann wie folgt:

„Ein Teil der Thüringer Polizei wurde in den vergangenen Monaten für die Durchsetzung übertriebener Corona-Regularien missbraucht. Die Politik hat in diesem Bereich eine übergriffige staatliche Bevormundung verordnet und schlussendlich die Polizisten im Freistaat die ‚Suppe‘ auslöffeln lassen. Diese Sichtweise haben mir zahlreiche Kollegen bestätigt. Dennoch hat die Polizei im Rahmen ihrer originären Aufgaben im Jahr 2021 erneut eine gute und engagierte Ermittlungsarbeit geleistet. Ich danke dafür.

Erneut wird jedoch ersichtlich, dass es die politisch Verantwortlichen noch immer nicht verstanden haben, die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Seit Jahren ist allen Beteiligten die überproportionale Beteiligung von nichtdeutschen Tatverdächtigen bekannt und dennoch steigt deren prozentualer Anteil weiter an. Dieses gesellschaftliche Problem muss endlich ernsthaft in den Fokus genommen werden.

Der Anstieg der Delikte in einzelnen Kriminalitätsfeldern ist insbesondere in den Bereichen der sogenannten Kontrollkriminalität ein Ausdruck der engagierten Arbeit der Polizei vor Ort. Für weiterhin gute Ergebnisse muss die Polizei nun endlich das Nachwuchsproblem in den Griff bekommen. Es darf nicht so weitergehen, dass aufgrund der desaströsen Personalpolitik der letzten 15 Jahre ca. 500 Polizeibeamte im Freistaat fehlen.“