Der Thüringer Allgemeinen zufolge fordert die Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen, dass der Rettungsschirm und die damit verbundene Freihaltepauschale für Betten und Behandlungskapazitäten der Kliniken aufgrund einer weiterhin angespannten Pandemielage, verlängert werden soll.

Dazu sagt der Gesundheitspolitiker der AfD-Fraktion Thüringen, Dr. Wolfgang Lauerwald:

„Welcher Logik folgt dieser Ansatz? Die Pandemie wird weiterhin künstlich am Laufen gehalten, weil die Kliniken Geld brauchen? Weiterhin von einem Pandemiegeschehen zu sprechen, ist schlicht falsch. Die aktuell vorliegenden Zahlen der Patienten, die wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssen, kann zudem immer noch nicht von denen unterschieden werden, die positiv getestet sind, aber nicht wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus liegen. Engpässe in den Krankenhäusern kommen weiterhin durch die Quarantäneregeln zustande und werden durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht noch verschärft. Beides ist dringend aufzuheben!

Die AfD-Fraktion fordert, dass die Kliniken zügig ihren normalen Betriebsablauf aufnehmen und sich der Behandlung der Patienten und planbaren OPs widmen. Dass weiterhin Betten freigehalten werden sollen und die Kliniken dafür kassieren, aber Behandlungen folglich immer wieder aufgeschoben werden, zeigt, dass die gesamte Krankenhausfinanzierung an einer völligen Fehlstrukturierung leidet.“