Aktuellen Meldungen zufolge hat die Ukraine den Erdgas-Transit nach Europa gestoppt. Damit verringert sich auch der ohnehin knappe Füllbestand in Deutschland. Vor allem verschärft sich die Preissteigerung.
Nadine Hoffmann, die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag erklärt:
„Thüringen kann die Importe russischen Erdgases weder kurz- noch mittelfristig ersetzen. Anstelle vorausschauender Politik setzt die rot-rot-grüne Landesregierung aber auf Erneuerbare Energieträger, die nicht grundlastfähig sind. Die Thüringer Regierung scheint die Tragweite weiterer Energieverknappung und einhergehender Teuerungen nicht absehen zu können. Die Inflationsrate liegt im Freistaat bei über 8%, gerade energieintensive Unternehmen sind mittlerweile existenzgefährdet. Zur allgemeinen Belastung aller Verbraucher kommen drohende Gassperren bei Privathaushalten. Sollte sich die Eskalationsspirale weiter drehen und der Erdgasvorrat weiter sinken, droht eine Energie-Triage mit weitreichenden Folgen. Wir fordern daher, dass sich die Landesregierung für diplomatische Verhandlungen im Ukraine-Konflikt, für Steuererleichterungen sowie für eine sichere, technologieoffene Energieerzeugung einsetzt. Die Konsequenzen einer verantwortungslosen Energiepolitik werden sonst zu gesellschaftlichen Verwerfungen und wirtschaftlichen Insolvenzen führen. Wer dies nicht erkennt, riskiert nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch das soziale Miteinander.“