Die Debatte über nicht besetzte Lehrerstellen und der damit verbundene Ausfall von Unterrichtsstunden im Freistaat flammt immer wieder auf. Aktuell kritisiert vor allem die CDU, dass die Regierung die Umsetzung von entsprechenden Landtagsbeschlüssen und damit Projekte ausbremsen würde.

„Die CDU vergisst bei allen Vorhaltungen, dass es ihre jahrzehntelange bildungspolitische Agenda war, zu sparen und mittel- bis langfristig nicht für ausreichend Lehrer im Freistaat zu sorgen. Hinzukommt, dass es erneut zu gravierenden Einsparungen im Bildungsbereich durch ihre für den Landeshaushalt 2022 durchgeboxte ‚Globale Minderausgabe‘ kommen musste,“ erklärt der Bildungspolitiker der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Denny Jankowski.

„Der Mangel an Lehrkräften ist schlicht auf das jahrelange nicht Einstellen von Lehrern zurückzuführen und das hat die CDU verschuldet. Des Weiteren hat die Attraktivität des Lehrerberufs durch die stetig wachsende Bürokratie nicht nur im Rahmen der Beschulung gelitten. Der bürokratische Aufwand bei den Einstellungsverfahren ist enorm. Auch ideologische Projekte, wie z.B. Inklusion, haben keinen werbenden Charakter auf potentielle Lehrkräfte. Die AfD-Fraktion hält daher ihre Forderung nach Bürokratieabbau, Ja zur Vermittlung von Fachwissen statt ideologischer Projekte und den Einsatz von Schulverwaltungsassistenten aufrecht.“