Pflanzenschutz ist in der Landwirtschaft und im Gartenbau unumgänglich. Gleichzeitig ist der Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum zu reduzieren. Folglich wächst die Bedeutung alternativen Pflanzenschutzes gegenüber chemischen Pflanzenschutzmitteln.

Wir fragen die Landesregierung:
1. Welche Anwendungsformen alternativen Pflanzenschutzes unterstützt die Landesregierung wodurch konkret seit wann mit welchen Ergebnissen?
2. Welches Ziel verfolgt die Landesregierung beim Pflanzenschutz?
3. Wie haben sich die Anteile von chemisch-synthetischem und alternativem Pflanzenschutz in der Thüringer Landwirtschaft nach Kenntnis der Landesregierung entwickelt?
4. Welche Rolle spielen nach Kenntnis der Landesregierung alternative Beizverfahren wie Heißwasserbehandlung und Elektronenbehandlung für die Landwirtschaft und wie schätzt die Landesregierung das Potenzial der Heißwasserbehandlung und der Elektronenbeize ein?
5. Welche Rolle spielen die Bodeneigenschaften (Speichervermögen, Mineralisierungsrate, vorhandener Stickstoffgehalt et cetera) bei der
Bemessung der Nitrat-Ober- und Untergrenze?
6. Wie stellt die Landesregierung sicher, dass durch Regelungen zu Düngereinsatzmengen Landwirte mit bereits stärker belasteten Böden nicht zusätzlich benachteiligt werden?

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