Zum Rückzug des Gesetzentwurfes für einen 1000 Meter-Abstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung durch die CDU äußert sich die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Nadine Hoffmann, wie folgt:
„Die CDU-Fraktion ist erneut vor einer rot-rot-grünen Minderheit eingeknickt. Die Thüringer Landesregierung scheint ihrerseits darauf zu spekulieren, dass die Bundesregierung etwaigen Initiativen in den Ländern zeitnah einen Riegel vorschieben wird. Mit der Absetzung des Gesetzentwurfes von der Tagesordnung wird der ländliche Thüringer Raum zum Opfer linksgrüner Energiepolitik. Mit Blick auf einen geplanten Windpark in Südthüringen mit einem Abstand von 750 Metern zur Wohnbebauung hätte das Gesetz den betroffenen Menschen geholfen. Es würde der Lebensqualität des ländlich geprägten Thüringen Rechnung tragen. Der Verweis auf einen angeblichen Masterplan ist darüber hinaus Zynismus, denn Südthüringen braucht keine Abhängigkeit der Energieversorgung von Wind oder Sonne, sondern Versorgungssicherheit und Lebensqualität. Ich bin enttäuscht, dass die CDU ihre Verantwortung trotz einer Mehrheit für den Gesetzentwurf nicht wahrgenommen hat.“