Mehrere Eltern schulpflichtiger Kinder aus dem Landkreis SchmalkaldenMeiningen haben sich in einem Brief an die Fraktion der AfD gewandt. In
diesem Brief schildern die um das Wohl ihrer Kinder besorgten Eltern, dass an mehreren staatlichen Schulen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen sogenannte CO2 -Ampeln in den Klassenräumen verbaut worden wären. Diese „CO2 -Ampeln“ sollen den Lehrern signalisieren, dass das Klassenzimmer quergelüftet werden muss. Die Eltern berichten in dem Brief von „CO2 -Ampeln“, die nach sehr kurzen Zeitabständen wieder auf rot schalten, sodass die Lehrkraft angehalten ist, das Klassenzimmer erneut zu lüften. Die Kinder frieren und die Erkältungsgefahr steigt an.
Wir fragen die Landesregierung:
1. An wie vielen staatlichen Schulen des Landkreises SchmalkaldenMeiningen wird das Lüftungskonzept bestehend aus „CO2 -Ampeln“ und Fensterlüftung angewandt (bitte auflisten nach Name und Ort der Schule)?
2. Welche weiteren Lüftungskonzepte verfolgt der Landkreis Schmalkalden-Meiningen an seinen staatlichen Schulen (bitte auflisten nach Name und Ort der Schule)?
3. Welche Lüftungskonzepte haben die anderen Thüringer Landkreise in ihren staatlichen Schulen implementiert (bitte nach Landkreisen aufschlüsseln)?
4. Wie hoch belaufen sich die Anschaffungskosten je Stück und die Anschaffungskosten gesamt für die Anschaffung von „CO2 -Ampeln“ für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen?
5. Werden die Lehrer im Landkreis Schmalkalden-Meiningen über den richtigen Umgang mit den „CO2 -Ampeln“ geschult, bekommen sie eine Handreichung und wie stellt der Schulträger sicher, dass die „CO2 – Ampel“ nach Herstellerangaben im Klassenzimmer aufgestellt wird?
6. Wie stellt der Schulträger die ordnungsgemäße Funktion und Wartung der „CO2 -Ampeln“ sicher?
7. Wie stellt der Schulträger sicher, dass die Lehrer nicht zu lange querlüften, um ein Frieren beziehungsweise Erkälten der Schulkinder zu vermeiden?
8. Welche Auffassung vertritt die Landesregierung zum Lüftungskonzept „CO2
-Ampel und Fensterlüftung“?