Angesichts der Informationen der Gesundheitsministerin Heike Werner (DieLINKE.) zu den Vorbereitungen eines möglichen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Thüringen erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Jörg Henke:

„Die vorbeugenden Maßnahmen zur Bekämpfung eines möglichen ASP-Ausbruchs in Thüringen, nehmen nur sehr schleppend Gestalt an. Ungehört stellte die AfD-Fraktionen seit der letzten Legislaturperiode Forderungen zur Tierseuchenprävention auf. Mit 20 Kadaversuchhunden, Abgrenzungszäunen und einer Regelung für Entschädigungsleistungen für land- und forstwirtschaftlichen Flächen ist es allerdings nicht getan. Offenbar muss es erst zu einem Ausbruch kommen. Die alles entscheidende Frage, wie die Landesregierung die Jagdstrecke auf Schwarzwild erhöhen will, wenn die der ASP-Prämie zugrundeliegende Richtlinie bislang nicht angefasst wurde, bleibt völlig unbeantwortet. Die AfD-Fraktion Thüringen fordert daher weiterhin, die bürokratischen Hürden bei der ASP-Prämie abzusenken und die Prämie an sich – als Jagdanreiz – dringend zu erhöhen.“