Zum beschlossenen Gesetzespaket des Bundes, das einen beschleunigten Ausbau der Windkraftindustrie und Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz vorsieht, äußert sich die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Nadine Hoffmann, wie folgt:

„Nach den Plänen muss Thüringen nun etwa 2% der Landesfläche für den Ausbau der Windkraftindustrie zur Verfügung stellen. Umgerechnet wären das an die 4000 Windkraftanlagen. Der ländliche Raum wird schlicht geopfert. Dazu kommen weitreichende Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes, die den Artenschutz konterkarieren und die Vogelwelt zum Störfaktor für Windkraft degradieren. So finden Vogelarten wie der Schwarzstorch, der Kranich oder die Rohrdommel keine Erwähnung mit Mindestabständen ihrer Brutplätze zu Windkraftanlagen im Gesetz, andere wie der Weißstorch werden mit geringeren Abständen geführt als es das „Helgoländer Papier“ der Vogelschutzwarten aufweist. Gerade die Grünen, im Bund und im Land, zeigen nun deutlich, dass es ihnen keineswegs um Naturerhalt geht, sondern nur um reine Ideologie. Dafür nehmen sie Abstriche beim Artenschutz in Kauf.“