Gesundheitsministerin Werner droht mit Bußgeldbescheiden und befürwortet nach wie vor eine allgemeine Impfpflicht. Die Landesärztekammer folgt der Ministerin brav und kritisiert einen offenen Brief von Thüringer Ärzten und Therapeuten, die ihre Skepsis über die COVID-19-Impfung zum Ausdruck bringen.

Dr. Wolfgang Lauerwald, gesundheitspolitischer Sprecher der Thüringer AfD-Fraktion Thüringen und selbst Mediziner, erklärt zu den Äußerungen der Gesundheitsministerin:

„Ministerin Werner glaubt offensichtlich, unter pauschalem Verweis auf das RKI im Alleinbesitz der medizinischen Wahrheit zu sein. Einer Wahrheit, die sie offenbar nur per Bußgelddrohung durchsetzen zu können weiß. Und es spricht Bände, wenn die Landesärztekammer Arztkollegen in den Rücken fällt, die dem Impfzirkus skeptisch gegenüberstehen.

Die Forderung einer umfassenden Impfpflicht und die Drohung mit Bußgeldbescheiden sind angesichts der Personalnot in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ein Angriff auf die Gesundheitsversorgung im Freistaat. Es stünde der Ministerin wie der Landesärztekammer gut zu Gesicht, die Sorgen der Ärzte und Therapeuten ernst zu nehmen, die der COVID-Impfung skeptisch gegenüberstehen. Immerhin sind 17.730 Fälle von unerwünschten Nebenwirkungen allein im ersten Quartal 2022 der Landesregierung bekannt. Eine ehrliche Auseinandersetzung hiermit bleibt trotzdem aus. Es muss endlich eine breite Debatte auch über die Schäden, unerwünschten Nebenwirkungen und Risiken der Coronaimpfung geführt werden. Das ist eine Pflicht der Ministerin wie auch der Landesärztekammer.“