Aus der Antwort auf die Kleine Anfrage 7/3343 in der Drucksache 7/5989 ergeben sich weitere Nachfragen.
Ich frage die Landesregierung:
1. Wie hoch sind die Kosten für diese Briefaktion im Einzelnen und insgesamt (bitte einzelne Haushaltsstellen angeben)?
2. Welche Stelle im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie ist für die inhaltliche Ausarbeitung dieses Briefs verantwortlich und über welche fachlichen Qualifikationen verfügen die beteiligten Personen?
3. Inwiefern hat die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen konkret den Versand dieser Briefaktion organisatorisch unterstützt? Aus welchen Gründen war diese Unterstützung notwendig?
4. In dem Brief werden ausgewählte Gerüchte mit „Fakten“ widerlegt, allerdings ohne Quellenverweis auf wissenschaftliche Studien. Warum wurde darauf verzichtet und auf welchen konkreten Studien beruhen die im Brief getätigten Aussagen, zum Beispiel zu der befürchteten Erbgutschädigung oder Unfruchtbarkeit durch die mRNA-Behandlung?
5. Aus welchem Grund bleiben in dem Informationsschreiben verschiedene Fakten, die einem Teil der Bevölkerung große Sorgen bereiten, unerwähnt, wie zum Beispiel der Fakt, dass die umstrittenen experimentellen Impfstoffe nach wie vor nur bedingt zugelassen sind und zahlreiche, zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, über die zunehmend auch die öffentlich-rechtlichen Medien berichten?