Der Fragenkatalog soll die Entwicklung der Beschäftigenzahlen in der
Energiewirtschaft und in den sogenannten energieintensiven Unternehmen des Freistaats klären.
Ich frage die Landesregierung:

1. Wie viele sozialversicherungspflichtige und nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigte sind im Bereich der konventionellen und erneuerbaren Energien, der Energieversorgung, der Energienetze und der Forschung seit dem Jahr 2017 in Thüringen tätig?
2. Welche Auffassung vertritt die Landesregierung zu dieser Entwicklung (nach Jahresscheiben, Art der Energieerzeugung [konventionell, erneuerbar], Energieversorgung, Energienetz und Forschung aufschlüsseln)?
3. Welche beruflichen Perspektiven stehen Beschäftigten im Bereich der konventionellen Energiewirtschaft nach Kenntnis der Landesregierung zur Verfügung, wenn der Freistaat Thüringen seine Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien sicherstellt? Gibt es seitens des Landes entsprechende Transformationspläne zur Absicherung der Arbeitsplätze?
4. Wie viele sozialversicherungspflichtige und nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftige sind seit dem Jahr 2017 in wie vielen der sogenannten energieintensiven Unternehmen in Thüringen tätig (bitte nach Jahresscheiben aufschlüsseln)?
5. Wie viele dieser Unternehmen können nach Kenntnis der Landesregierung ihren Energiebedarf aktuell oder generell nicht zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken und welche Gründe liegen dafür vor? Welchen Energiebedarf haben die Unternehmen?
6. Wie würde sich nach Kenntnis der Landesregierung der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien auf die personelle Entwicklung der
energieintensiven Unternehmen auswirken, wie speziell auf die Unternehmen, die nicht zu 100 Prozent auf Erneuerbare setzen können?

Vorgangsnummer im Thüringer Landtag

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