Nach sage und schreibe zehn Jahren soll jetzt der Prozess gegen den ehemalige Unterhaltungschef des MDR, Udo Foht, wegen Untreue, Betrug und anderer Delikte beginnen.
Dazu sagt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Jens Cotta:
„Unterschlagungen, Betrug, Steuerhinterziehung, persönliche Vorteilnahme usw. – der Fall Foht erinnert uns daran, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk schon lange ein Problem im Umgang mit den vielen Milliarden hat, über die er dank Finanzierung durch Zwangsbeiträge verfügt. Zuletzt wurde das im öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem offenbar verbreitete gutsherrliche Selbstverständnis in Gestalt der RBB-Intendantin Schlesinger sichtbar. In diesem Zusammenhang darf auch nicht vergessen werden, dass der Thüringer Rechnungshof wiederholt Unregelmäßigkeiten bei MDR-Ablegerunternehmen festgestellt hat. Die Reaktion der Landesregierung darauf ist in der Regel ein kühles Achselzucken. All dies zeigt, dass die von der Thüringer AfD-Fraktion schon lange geforderte grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Abschaffung des Zwangsbeitrages überfällig sind.“