Wie die Deutsche Presseagentur meldet, befürchtet der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow mit Blick auf die Proteste wegen der Energiekrise, dass Politiker aus dem öffentlichen Raum vertrieben werden könnten. So sagte Ramelow unter anderem: „Wir haben seit 2015 einen wachsenden Frust.“

Dazu sagt Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Willkommen in der Realität, Herr Ramelow!

Seit Jahren ist es gang und gäbe, dass AfD-Politiker bei der Ausübung ihrer Grundrechte durch linke Vorfeldorganisationen gestört werden. Seit Jahren werden AfD-Veranstaltungen durch linksgerichtete Demokratieverweigerer blockiert und teilweise zum Abbruch gebracht. Jetzt erlebt Herr Ramelow wohl das erste Mal in seinem Leben den öffentlichen Druck, allerdings nicht durch wohlstandsverwahrloste Ideologen, sondern durch Menschen, die in ihrer Verzweiflung über die politisch verschuldete Energieverknappung und dramatisch steigende Lebenshaltungskosten auf die Straße gehen.

Es steht einem Ministerpräsidenten schlecht zu Gesicht, sich nun über die Folgen seiner eigenen bürgerfeindlichen Politik bitterlich zu beklagen. Stattdessen sollte er in sich gehen und einsehen, was zur Zerrüttung zwischen ihm und den Bürgern geführt hat. Legalen und legitimen Protest zu diffamieren, ist ein Armutszeugnis für ihn und seine Minderheitenregierung.“