Zum Schulstart sprach Bildungsminister Holter in der heutigen Pressekonferenz der Landesregierung von einer „nie dagewesenen, riesigen Herausforderung“, die auf die Schulen zukomme. Die Aufnahmemöglichkeit von zusätzlichen Schülern ist bereits jetzt in einzelnen Gemeinden nicht mehr möglich, die Klassen sollen bis auf den letzten Platz besetzt werden. Um der dramatischen Lage an den Schulen Herr zu werden, ist man offensichtlich nun bereit Schulassistenten einzustellen, die als Unterstützung in den vollen und oft multikulturell geprägten Klassen eingesetzt werden sollen. Dafür wurde das Sprachniveau so weit herabgesenkt, dass man sich zumindest verständigen kann.

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Denny Jankowski, äußert sich dazu wie folgt:

„Das ist doch alles sehr bizarr – Bildungsminister Holter machte heute einen eher hilflosen, fast flehenden Eindruck. Angesicht der Anstrengungen der rot-rot-grünen Minderheitsregierung, den Unterricht an unseren Schulen sicherzustellen, sollte sich die Landesregierung von der Vorstellung lösen, 10.000 ukrainische Kinder in unser Bildungssystem integrieren zu können. Offenkundig führt diese Politik zum Kollaps und hat auch deshalb nichts mehr mit humanitärer Hilfe zu tun.

Die AfD-Fraktion fordert nach wie vor, die ukrainischen Schüler in eigenen Klassen, von ukrainisch sprechenden Betreuern und Lehrern in ihrer Muttersprache und anhand der ukrainischen Lehrpläne zu unterrichten. Außerdem muss die Landesregierung endlich darauf hinwirken, dass man sich von deutscher Seite um einen Frieden bemüht, der es den Menschen ermöglicht, in ihre Heimat zurückzukehren.“