Im Ampel-Streit um den Weiterbetrieb der Kernkraft hat Kanzler Olaf Scholz entschieden, dass alle drei Kraftwerke bis April nächsten Jahres weiterbetrieben werden.

Dazu sagt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Thüringen, Nadine Hoffmann:

„Der Streit markiert eine kurzsichtige Kraftprobe, nach der die FDP gesichtswahrend die Niederlage weglächelt, statt konsequent aus der ‚Ampel‘ auszusteigen. Derlei parteipolitische Spielchen sind dem existenziellen Thema jedoch nicht angemessen, denn es geht um den wirtschaftlichen Fortbestand Deutschlands. Schon jetzt schließen Unternehmen, weil der Produktionsstandort Deutschland zu teuer geworden ist, Privathaushalte sind an der finanziellen Belastbarkeit aufgrund der hohen Energiekosten angelangt. Sollen Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und Wohlstand im gesellschaftlichen Gefüge erhalten bleiben, ist es unabdingbar, alle zur Verfügung stehenden Energieträger, insbesondere die regelbaren und grundlastfähigen, über 2023 hinaus zu nutzen. Ergänzend muss der Strompreis vom Gaspreis entkoppelt werden.“