Bezugnehmend auf den Vorschlag Bodo Ramelows, der ein 28-EUR-Ticket für junge Menschen bis 28 Jahren fordert, sagt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Thomas Rudy:

„49-EUR, 28-EUR-, 9-EUR-Ticket – Man könnte diese Wunschliste nach einheitlichen Tarifen im öffentlichen Nachverkehr wohl ewig fortsetzen. Wie realistisch sind derartige Vorschläge aber? Die Bilanz des 9-EUR-Tickets hatte die Grenzen für derartige Fahrkarten eindeutig aufgezeigt. Demnach fehlt es nicht nur an Strecken und Verbindungen für Bus und Bahn, insbesondere im ländlichen Raum, sondern vor allen Dingen an Personal. Dass im ÖPNV wie auch im SPNV seit Wochen Strecken krankheitsbedingt ausfallen, dürfte auch Herrn Ramelow nicht entgangen sein. Eine zusätzliche Finanzierung durch den Freistaat, neben der finanziellen Beteiligung am 49-EUR-Ticket, dürfte schwer umzusetzen sein. Ich empfinde daher derartige Tarifversprechungen bei mangelndem Infrastrukturausbau mehr als befremdlich.“