Wie die Deutsche Presseagentur meldet, erwägen 12 Prozent der Unternehmer dem Freistaat Thüringen den Rücken zu kehren und Betriebsverlagerungen ins Ausland vorzunehmen. Das geht aus einer Umfrage des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT) hervor, der insgesamt 254 Firmen vertritt. An der Umfrage hatten sich 55 Firmen beteiligt.
Die Befragung ergab zudem, dass etwa ein Zehntel der beteiligten Unternehmen ein Ende des Geschäftsbetriebes binnen eines Jahres befürchten würden. 19 Prozent gaben an, ihre Produktion gedrosselt oder unterbrochen zu haben.
Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Dieter Laudenbach:
„Die Erkenntnis aus dem Umfrageergebnis ist, dass die Befürchtungen der AfD vor den Auswirkungen der staatlich verordneten Krisen eintreten. Wo das Ausland jetzt mit günstigen Standortfaktoren locken kann, wirkt sich die künstliche Energieverknappung und -verteuerung in Thüringen standortschädlich aus. An der Symptompolitik ändert das heute vorgestellte Existenzsicherungsprogramm für kleine und mittelständische Betriebe freilich nichts. Die Abkehr der überteuerten Energiewende sowie der Russlandsanktionen ist daher drängender denn je.“